Elastographie

Ein Verfahren zur verbesserten Erkennung des Prostatakarzinoms ist die Elastographie. Bei diesem Ultraschallverfahren wird die Prostata durch eine transrektale Ulltraschallsonde mit sanften Druckbewegungen komprimiert und dekomprimiert.

 

 

Tumorgewebe ist im Vergleich zu normalem Prostatagewebe härter und lässt sich daher weniger leicht komprimieren. Dieses Phänomen wird vom Ultraschallgerät verarbeitet und farbkodiert dargestellt.

Harte, und somit krebsverdächtige Areale, erscheinen blau. Bei der routinemäßig durchgeführten 10-12-fach Biopsie der Prostata wird nach einem festen Schema „blind“ in die Prostata gestochen. Hierdurch kann in vielen Fällen ein vorhandenes Karzinom übersehen werden.

 

 

Durch die Elastographie wird im Rahmen der Prostatabiopsie bei Tumorverdacht eine höhere Erkennungsrate von Tumoren erreicht.